Psychotherapeut, Supervisor, Coach
"Meine Mutter denkt mich, also bin ich."
Peter Fonagy
& A.R.T
Das eigene Trauma befähigt uns zur Empathie! Meine klinische Erfahrung umfasst eine Spanne von 30 Jahren, in der mir Menschen in unterschiedlichsten Rollen begegneten, ob als PatientInnen, FreundInnen, KollegInnen, MentorInnen, StudentInnen, SchülerInnen, PraktikantInnen. Was sie verbindet, ist, dass sie alle LehrerInnen für mich waren und zu dem beitrugen, was ich bin. Sie alle halfen mir, A.R.T. zu konstruieren und zu entwickeln, mit der zentralen Frage „Ist Empathie erlernbar?“
Viele Menschen, denen ich begegne, nehmen mich an der Hand und führten mich wieder zurück in all die Bedeutungen meiner Lebensgeschichte. Jedes durchschreiten meiner Erfahrungen öffnet mir ein neues Verstehen über den Anderen, indem ich ihn in mir finde. Das menschliche Leben ist nicht durch Symptome geprägt, sondern durch die individuellen Erfahrungen seiner Vergangenheit, die sich im Hier und Jetzt entfalten und uns in die Zukunft führen. A.R.T. ist ein phänomenologischer-kontextueller Ansatz, in dem das Verstehen durch Empathie im Zentrum der Begegnung steht. Das Leben entfaltet sich in jeder Begegnung und verleiht uns die Möglichkeit, unser Erleben Sinnbedeutung abzuringen.
Das Buch „Empathie als Kompetenz“
Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
ca. 460 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im November 2020
Das Buch „Borderline-Kommunikation“
Presseinfos:
„In seiner Studie wertet der Psychotherapeut Johann Steinberger das innerpsychische Erleben von Menschen mit Borderline-Störung anhand von persönlichen Briefen und Gesprächsprotokollen aus Therapiesitzungen konversationsanalytisch aus. (…)
Margit Huber, PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe Jg. 31 H. 3, 2017
Diplomierter psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger, Obmann EMPOWERMENTE
"Erwachsenwerden bedeutet zu verstehen, dass die
eigenen Eltern auch nur Menschen sind."
& A.R.T.
Ich habe A.R.T. und Dr. Johann Steinberger im Zuge meiner Grundausbildung zum psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpfleger kennengelernt. Schon früh hat mir A.R.T. geholfen, schwierige Erlebnisse meiner Ausbildung, wie zum Beispiel den Suizid eines Patienten, zu dekonstruieren und so sinngebend zu verarbeiten. Im Zuge meiner Arbeit auf der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie hat mich Dr. Steinberger als Supervisor begleitet und anschließend kam der Entschluss, A.R.T. hinaus in die Welt zu tragen und für möglichst viele Menschen erfahrbar zu machen. Dr. Steinberger unterstützt mich auch heute noch als Supervisor in meiner Leitungstätigkeit bei EMPOWERMENTE und gemeinsam wollen wir etwas gegen die massive psychische Belastung unserer Zeit tun. Mit der A.R.T.-Akademie wollen wir einen entscheidenden Schritt setzen, um humanistisches Denken zu stärken und Kompetenzen der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege mit Inhalten der Psychotherapiewissenschaft zu stärken.